Rundmail vom 16. Oktober

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Rundmail vom 16. Oktober

Pfarrerin Christiane Moldenhauer schreibt:

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

diese Woche war der "Weltnormentag", ein internationaler Thementag für Standards. Allein das Deutsche Institut für Normung (DIN) führt wohl etwa 30.000 verschiedene Normen. Und fortlaufend werden neue Normen beschlossen. Dafür gibt es wohl über 70 Kommissionen zur Erarbeitung. Das ist nicht allein "typisch deutsch"; vielleicht sagt Ihnen auch die International Standards Organisation (ISO) etwas. 

Die Vorteile davon, dass bestimmte Produkte und Verfahren standardisiert sind, liegen auf der Hand. So können viele Abläufe effizienter gestaltet werden. Beispielsweise sind Lagerung und Transport von Gütern natürlich schneller und sparsamer möglich, wenn Container, Paletten und Kisten standardisierte Maße haben. Ich denke auch an das Beispiel eines Bahn-Experten: Wenn alle Bahnsteige und Züge einheitlich ein bestimmtes digitales Steuerungssystem nutzen würden, könnte viel Zeit beim Aus- und Umsteigen gespart werden. Dadurch würden sich die berühmten "Verzögerungen im Betriebsablauf" wohl erheblich reduzieren.

In anderen Bereichen hingegen bin ich froh, dass es keine einheitliche Standardform gibt. Beim Glauben zum Beispiel. Jeder Mensch hat eine eigene Beziehung zu Gott. Und auch Kinder – jedes ist einzigartig. Sicher gibt es "Normwerte" für bestimmte Entwicklungsschritte und auch für Bildungsaufgaben. Aber abgesehen davon ist es doch gerade ein Schatz, dass jeder Mensch ganz originell ist und eben nicht an einer gesetzten Form gemessen wird. 

In der Familienkirche sind alle Originale wie immer sehr willkommen!

Herzliche Grüße – Christiane Moldenhauer

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